Volkstrauertag an der Oeseder Papiermühle – Ein Plädoyer für den Frieden

 

 

 

 

 

 

 

 

In diesem Jahr durfte unser WPK Geschichte im Jahrgang 10 gemeinsam mit Schüler*innen des Gymnasiums die Gedenkfeier an der Oeseder Papiermühle mitgestalten.

Das Denkmal hat der Schützenverein Papiermühle im Jahre 1928 an der Ecke Schmidtstr./Papiermühle errichtet. Neben uns hat unsere Bürgermeisterin Frau Bahlo und der Herr Kötter vom Schützenverein gesprochen.

Wir sind bei unseren Recherchen einem besonderen Ort und interessanten Menschen begegnet. Wer bist du und welche Geschichte erzählst du mir?

Wir haben von jungen Oeseder Freunden erzählt, die zusammen in der Ersten Weltkrieg gezogen sind. Viele von ihnen haben ihr Leben an der Westfront in Nordfrankreich verloren. Sie haben in ihren Familien, bei ihren Freunden und in der Nachbarschaft große Lücken hinterlassen.

Im Juli 1937 fand ein legendäres Fußballspiel zwischen den Vätern und Großvätern der Papiermühle und der Gefolgschaft Quirll statt. Einige der Fußballspieler müssen zwei Jahre später in den Zweiten Weltkrieg und werden dort fallen. Die dokumentierte Liste der gefallenen Oeseder im Zweiten Weltkrieg ist seitenlang. Hinter jedem Namen steckt ein Mensch, eine Geschichte, eine hinterlassene Lücke.

Bei den Recherchen, unseren Gesprächen und bei der Gedenkfeier ist uns klar geworden, wie kostbar und wertvoll Frieden und Demokratie sind. Wir müssen ihn verhandeln und ihn bewahren.

Maren Stindt-Hoge